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Foto: Pascal Blondiau cc-by-nc-nd 4.0

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Das Cologne Commons Musikfestival geht in die vierte Runde, diesmal als reines Musikfestival ohne angeschlossene Konferenz – getreu dem Motto „Machen statt Labern“. Am 5. September 2015 werden im Gebäude 9 in Köln ausschließlich Bands auftreten, die ihre Musik unter einer Creative Commons Lizenz (oder einer ähnlich freien Lizenz) veröffentlichen. Das muss nicht immer unbedingt kostenlos sein.

Wir leben in einer Zeit, in der viele Bands neue Wege bei der Vermarktung ihrer Musik beschreiten. Manche Bands schaffen es per Crowdfunding die Kosten für ein Album vorab zu finanzieren. Andere Bands bieten ihre Musik zum „Bezahl was Du willst“ Preis an. Manche verkaufen ganz klassisch Tonträger, erlauben aber ausdrücklich das Kopieren und die Weitergabe per Creative Commons Lizenz. Und wieder andere bieten ihre Musik zum kostenlosen Download an.

Was all diese Bands eint, ist der Wunsch sich von der klassischen Verwertungskette der Musikindustrie zu emanzipieren. Sie halten lieber alle Fäden in den eigenen Händen und treiben ihre Karrieren mit viel Ideenreichtum und Engagement selber voran, statt sich von den Plattenfirmen das Heft aus der Hand nehmen zu lassen.

Die Cologne Commons setzt den Schwerpunkt in diesem Jahr auf klassische Bands in unterschiedlichen Besetzungen, egal ob Duos oder große Bands mit Bläsersektion und Backgroundsängern. Stilistisch sind keine Grenzen gesetzt. Es treffen Punk auf Reggae und Elektro-Blues auf Techno.